AGBs für das Online Coaching

Stand: Oktober 2021


§ 1 Geltungsbereich

Die nachstehenden allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend: AGB) gelten für alle Rechtsgeschäfte von Christopher Kane, Fa. CK Marketing & Consulting, Am Wetterschacht 21, 44534 Lünen (nachfolgend: CHRIS KANE ACADEMY bzw. Leistungserbringer) mit seinen Vertragspartnern (nachfolgend: der Kunde bzw. die Kunden) (gemeinsam: die Parteien), die das Online-Coaching und die Beratung zum Gegenstand haben (nachfolgend: einzeln der Vertrag, gemeinsam die Verträge), gleich ob diese per Fernkommunikationsmitteln wie das Internet, Telefon, Fax, E-Mail oder Videochat zustande kommen oder schriftlich.


§ 2 Vertragsgegenstand

  1. CHRIS KANE ACADEMY erbringt für seine Kunden onlinebasierte Coaching- und Beratungsdienstleistungen in Gestalt von digitalen Inhalten. Es werden nach Absprache auch vereinzelte Dienstleistungen, individuelle Coachings und Beratungen erbracht. Für diese gelten die jeweiligen individuellen Abreden.
  2. Ein Erfolg im Sinne eines Werks ist zu keiner Zeit geschuldet. Der Vertragsgegenstand ist ausschließlich auf das Online-Coaching und die Beratung in Gestalt standardisierter und individueller digitaler Inhalt gerichtet. Es obliegt nicht dem Leistungserbringer, sondern dem Kunden, die vom Leistungserbringer erbrachte Dienstleistung, insbesondere das durch die digitalen Inhalte vermittelte Wissen und die gewonnen Erkenntnisse wirtschaftlich gewinnbringend zu nutzen. Eine Umsatzsteigerung oder sonstige wirtschaftliche Verbesserung bzw. Erfolg des Kunden ist nicht vereinbart und auch nicht geschuldet.
  3. Die im Rahmen der Vertragsdurchführung auf Basis eines vorbereitenden Gesprächs und eines Strategiegesprächs einschließlich der Beratungen und Workshops erstellten Notizen und Dokumentation werden Vertragsbestandteil und sind Basis der Leistung von CHRIS KANE ACADEMY.


§ 3 Leistungs- und Mitwirkungspflichten des Leistungserbringers

  1. CHRIS KANE ACADEMY führt mit dem Kunden im Anschluss an ein vorbereitendes Gespräch ein „Checkup-Call“ durch in Gestalt eines Anrufs beim Kunden bzw. einer E-Mail oder SMS an diesen. Es wird hierzu ein Termin für ein vertiefendes Strategiegespräch anberaumt. In diesem Strategiegespräch werden das Interesse sowie der Coaching- und Beratungsbedarf des Kunden erfasst. Auf Basis dieses Strategiegesprächs wird die Leistung vorbereitet und der Vertrag durchgeführt.
  2. Der Leistungserbringer bestimmt Inhalt und Umfang der Leistung nach billigem Ermessen und anhand des sich im Rahmen des vorbereitenden und des Strategiegesprächs ergebenden voraussichtlichen Interesses und Bedarfs. Auf dieser Basis werden die geeigneten digitalen Inhalte und ggf. individuelle Zusatzdienstleistungen ausgesucht und dem Kunden durch Erklärung angegeben im Sinne des § 315 Abs. 2 BGB.
  3. Das Online-Coaching und die Beratung erfolgen nach billigem Ermessen des Leistungserbringers durch die Bereitstellung digitaler Inhalte sowie nach etwaigen Abreden auch telefonisch, per Videochat oder per E-Mail und Online Kundengesprächen (Workshops).
  4. Sofern nicht anders vereinbart, finden sämtliche Coachings- und Beratungstermine durch digitale Inhalte, individuelle durch Fernkommunikationsmittel statt.
  5. Der Leistungserbringer führt seine Dienstleistung mit der gebotenen eigenüblichen Sorgfalt durch und ist berechtigt, sich zur Vertragserfüllung und -durchführung Dritter zu bedienen.
  6. Der Leistungserbringer verpflichtet sich, alle ihm zur Verfügung gestellten Geschäfts- und Betriebsunterlagen sorgfältig zu behandeln und aufzubewahren, vor dem Zugriff Dritter zu schützen und nur zur jeweiligen Vertragsdurchführung zu nutzen. Die zur Verfügung gestellten Unterlagen sind während der Dauer des Vertrages auf Anforderung, nach Beendigung des Vertrages unaufgefordert dem Vertragspartner zurückzugeben.

§ 4 Leistungs- und Mitwirkungspflichten des Kunden

Soweit nicht ausdrücklich anders vereinbart, ist der Kunde für die Umsetzung der sich aus dem Coaching und der Beratung ergebenden Vorschläge selbst verantwortlich. Der Kunde verpflichtet sich, die vereinbarten Dienste zu vergüten, entsprechende Auskünfte zu erteilen und erforderliche Kosten zu übernehmen. Im Einzelnen gelten hierzu die nachfolgenden Bestimmungen.

Mitwirkungspflichten

Der Kunde hat dafür Sorge zu tragen, dass dem Leistungserbringer alle für die Ausführung seiner Tätigkeit notwendigen und benötigten Unterlagen und Daten rechtzeitig und unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden, ihm alle Informationen und berechtigten Auskünfte erteilt werden und er von allen Vorgängen und Umständen in Kenntnis gesetzt wird. Dies gilt auch für Unterlagen, Vorgänge und Umstände, die erst während der Tätigkeit des Leistungserbringers bekannt werden. Auf Verlangen des Leistungserbringers hat der Kunde die Richtigkeit und Vollständigkeit der von ihm vorgelegten Unterlagen sowie seiner Auskünfte und mündlichen Erklärungen schriftlich zu bestätigen.

Schutzrechte und Urheberrechte Dritter

Der Kunde versichert, dass die von ihm an den Leistungserbringer überlassene Dateien, Fotos, Bilder Texte und sonstige Inhalte (nachfolgend: Content) nicht mit Schutzrechten Dritter belastet sind, andernfalls er zur Nutzung und Verwendung ermächtigt bzw. sonst wie berechtigt ist. Der Kunde stellt den Leistungserbringer von jedweder Inanspruchnahme Dritter hinsichtlich des vom Kunden bereitgestellten Contents frei.

Verbrauchereigenschaft

Der Kunde verpflichtet sich, den Leistungserbringern über seine etwaige Verbraucher- oder Unternehmereigenschaft aufzuklären. Der Kunde gibt spätestens im Rahmen des „Checkup-Calls“, allerspätestens jedoch im Rahmen des Strategiegesprächs Auskunft darüber, ob er Unternehmer ist und ob er das Online-Coaching und die Beratung zu gewerblichen oder beruflichen Zwecken bzw. im Rahmen der Existenzgründung nutzen möchte.

Sollte der Kunde angeben, er sei Unternehmer bzw. Kaufmann bzw. vorsteuerabzugsberechtigt und dass er das Online-Coaching und die Beratung zu gewerblichen oder beruflichen Zwecken nutzt, kann er sich nicht auf die Vorschriften über den Verbraucherwiderruf berufen.


§ 5 Zahlungsbedingungen

  1. Die Vergütung des Leistungserbringers wird aus der Leistung und anhand des zu erwartenden Aufwands und vom Kunden etwaig gebuchter Zusatzleistungen ermittelt und dem Kunden bei Vertragsschluss, spätestens aber unverzüglich im Anschluss an das Strategiegespräch angegeben. Die Vergütung ist verbindlich. Unvorhersehbarer Mehraufwand bedarf der gegenseitigen Absprache und gegebenenfalls der Nachhonorierung.
  2. Übernachtungskosten werden dem Leistungserbringer in nachgewiesener Höhe ersetzt, Spesen gemäß den steuerlichen Höchstsätzen.
  3. Die Wahl des günstigsten Verkehrsmittels bleibt dem Kunden vorbehalten. Dieser ist jedoch verpflichtet, Fahrtkosten jeweils nach den kürzesten Entfernungen zu berechnen und Reisen, deren Kosten nicht in einem vernünftigen Verhältnis zur Gesamtvergütung stehen, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Leistungserbringers zu unternehmen.
  4. Der Kunde zahlt an den Leistungserbringer bei Auftragserteilung einen angemessenen Vorschuss. Den Restbetrag zahlt der Kunde nach Rechnungstellung. Der Leistungserbringer stellt dem Kunden hierzu nach dem „Checkup-Call“, spätestens aber nach dem Strategiegespräch eine ordnungsgemäße die Umsatzsteuer ausweisende Vorschuss- und sodann im Anschluss eine Schlussrechnung aus. Zahlungen sind, wenn nicht anders vertraglich geregelt, innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung ohne jeden Abzug fällig.
  5. Zahlungen können in bar bzw. durch Banküberweisung per Gutschrift erfolgen. Maßgeblich für den fristgerechten Zahlungseingang ist der Zahlungseingang beim Konto bzw. zu Händen des Leistungserbringers.
  6. Im Falle einer Überweisung, ist die Zahlung auf das in der Rechnung angegebene Geschäftskonto unter Verwendung der Rechnungsnummer bzw. der Kundennummer zu tätigen.
  7. Der Kunde ist berechtigt, dem Leistungserbringer für die Vergütung eine sog. SEPA Lastschrift als Einzugsermächtigung zu erteilen.
  8. Im Falle einer Rückbuchung infolge fehlgeschlagenen Lastschrifteneinzugs ist der Kunde verpflichtet, den geschuldeten Betrag binnen drei Werktagen nach Rückbuchung an das o.g. Konto zu überweisen und den Leistungserbringer von den Rücklastschriftgebühren und –kosten des Kreditinstituts freizustellen.
  9. Die Zahlungen können nach Vereinbarung in Raten erfolgen, eine solche Vereinbarung muss grundsätzlich vor Rechnungsstellung erfolgen.
  10. Eine Verpflichtung zur Zahlung der Vergütung besteht auch dann, wenn der bereitgestellte digitale Inhalt oder sonstiger Content vom Kunden schuldhaft nicht oder nicht rechtzeitig innerhalb angemessener Frist abgerufen wird.

§ 6 Verzug

  1. Der Kunde kommt, ohne dass es hierzu einer Mahnung bedarf, in Verzug, wenn er nicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit und Zugang einer Rechnung oder gleichwertigen Zahlungsaufstellung des Leistungserbringern leistet. Auf diese Folgen wird der Kunde in der Rechnung oder Zahlungsaufstellung besonders hingewiesen.
  2. Im Falle des Verzugs des Kunden behält sich der Leistungserbringer vor, seine weiteren Leistungen einstweilen zurückzubehalten.
  3. Im Falle der Erklärung der außerordentlichen Kündigung seitens des Leistungserbringers behält sich dieser vor, die Leistung sofort nach Kündigungserklärung gegenüber dem Kunden einzustellen und die Vergütung, die bis zum nächsten ordentlichen Ablauf der jeweiligen Vertragsdauer fällig wird, abzüglich ersparter Aufwendungen als Schadenersatz gegenüber dem Kunden geltend zu machen.
  4. Bei einem Zahlungsverzug von mehr als drei Monaten wird sofort der gesamte restliche Betrag bis zum nächstmöglichen Kündigungstermin fällig.

§ 7 Haftung und Verjährung

  1. Bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit haftet der Leistungserbringer unbeschränkt.
  2. Der Leistungserbringer haftet im Falle einer schuldhaften Verletzung des Lebens, des Körpers und der Gesundheit ebenfalls unbeschränkt.
  3. Im Übrigen haftet der Leistungserbringer bei leichter Fahrlässigkeit nur dann, wenn eine Kardinalspflicht verletzt wird, also eine Pflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertraut und vertrauen darf. Bei Verletzung einer Kardinalspflicht ist die Haftung jedoch auf den vertragstypisch vorhersehbaren Schaden begrenzt, maximal jedoch auf die Höhe der vertraglichen Vergütung des Leistungserbringern im Sinne der Klauseln § 4 und § 5 dieser AGB für die letzten 3 Monate vor der Verletzung im Verhältnis zum betroffenen Kunden.
  4. Der Leistungserbringer haftet mit Ausnahme der Haftung nach den Klauseln 7.1. bis 7.3. dieser AGB nicht für Schäden oder für Schadensersatzansprüche Dritter verursacht durch Dritte.
  5. Die Haftung auf Grund zwingender gesetzlicher Regelungen bleibt unberührt.
  6. Die vorstehenden Bestimmungen gelten entsprechend für die gesetzlichen Vertreter, Erfüllungsgehilfen und Verrichtungsgehilfen des Leistungserbringers, denen sich dieser zum Zwecke der Vertragserfüllung gegenüber dem Kunden bedient.
  7. Ansprüche des Kunden wegen leichter Verletzung einer Kardinalpflicht im Sinne der Klausel 7.3. dieser AGB verjähren in einem Jahr, beginnend mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist und der Kunde von den den Anspruch begründenden Umständen Kenntnis erlangt hat oder aufgrund grober Fahrlässigkeit nicht erlangt hat.


§ 8 Pauschalierter Schadensersatz

  1. Der Kunde verpflichtet sich, Online-Termine und sonstige Termine und Leistungen, die er nicht wahrnehmen kann, sofort ab Kenntnis, spätestens jedoch 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin bzw. der vereinbarten Leistungserbringung beim Leistungserbringer abzusagen bzw. zu verschieben. Anderenfalls kann der Termin durch den Leistungserbringer grundsätzlich nicht anderweitig vergeben werden, so dass der entstandene Schaden abzüglich ersparter Aufwendungen durch den Kunden zu erstatten ist.
  2. Wird ein Termin bzw. eine Leistung nicht mindestens 24 Stunden vorher abgesagt und verlangt der Leistungserbringer Schadensersatz, so beträgt dieser pauschal 3,5% (nachfolgend: die Pauschale) der vertraglichen Vergütung. Der Schadensersatz ist höher oder niedriger anzusetzen, wenn der Leistungserbringer einen höheren oder der Kunde einen niedrigeren Schaden nachweist. Dem Kunden ist ausdrücklich gestattet, nachzuweisen, dass ein Schaden nicht entstanden oder wesentlich niedriger als die Pauschale ist.
  3. Ausgenommen von der Schadenersatzpflicht sind unverschuldet nicht in Anspruch genommene Leistungen bzw. Termine. Der Nachweis, dass die Leistung bzw. der Termin unverschuldet nicht in Anspruch genommen werden konnte, obliegt dem Kunden.


§ 9 Vertraulichkeit

  1. Die Parteien halten alle Informationen, die sie im Zusammenhang mit der Verhandlung und dem Abschluss des jeweiligen Vertrages im Hinblick auf diesen jeweiligen Vertrag sowie die jeweiligen anderen Parteien sowie deren angegliederte Unternehmen erlangen, streng vertraulich, soweit die relevanten Fakten nicht öffentlich bekannt sind oder deren Offenlegung per Gesetz verlangt wird.
  2. Der Leistungserbringer ist verpflichtet, alle Kenntnisse, die er aufgrund eines Auftrags vom Kunden erhält, zeitlich unbeschränkt streng vertraulich zu behandeln und sowohl seine Mitarbeiter als auch von ihm herangezogene Dritte ebenfalls in gleicher Weise zu absolutem Stillschweigen zu verpflichten.

§ 10 Nutzungsrechte

  1. Der Kunde erwirbt mit der vollständigen Zahlung der vereinbarten Vergütung für die vertraglich vereinbarte Dauer und im vertraglich vereinbarten Umfang ein einfaches Nutzungsrecht an allen von CHRIS KANE ACADEMY im Rahmen des Vertragsverhältnisses gefertigten und zur Verfügung gestellten Arbeiten und Inhalten, namentlich Daten, Dateien, Dokumente, Auswertungen, Videos, Fotos, das erworbene Knowhow, Werbeanzeigen, Zeichnungen, Materialien, Pflichtenhefte, Programmentwürfe, Individualsoftware einschließlich dazugehöriger Dokumentation, Handbücher und IT-Systeme in Form von Quellcodes sowie Content sonstiger Art (nachfolgend: Arbeitsergebnisse). Das Nutzungsrecht wird nach Maßgabe des Gesetzes übertragen und erstreckt sich im räumlichen Geltungsbereich auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs und der Schweiz. Darüber hinaus gehende Nutzungen bedürfen einer schriftlichen Sondervereinbarung. Nutzungsrechte an Arbeiten, die bei Beendigung des Vertrages noch nicht bezahlt sind, verbleiben vorbehaltlich anderweitig getroffener Abreden beim Leistungserbringer.
  2. Die im Rahmen des Auftrages erarbeiteten Leistungen des Leistungserbringers sind als persönliche geistige Schöpfungen durch das Urheberrechtsgesetz (UrhG) geschützt. Soweit die nach dem UrhG erforderliche Schöpfungshöhe nicht erreicht ist, gelten diese gleichsam als geschützt.
  3. Die Arbeiten des Leistungserbringers dürfen vom Kunden oder vom Kunden beauftragter Dritter nicht geändert werden. Jede Nachahmung, auch die von Teilen des Arbeitsergebnisses bzw. Werkes im urheberrechtlichen Sinne, ist verboten.
  4. Die Übertragung eingeräumter Nutzungsrechte an Dritte und/oder Mehrfachnutzungen sind, soweit nicht ausdrücklich vereinbart, verboten. Gleiches gilt für alle weiteren Verwertungsrechte im Sinne der §§ 15ff. UrhG. Die Weitergabe der Arbeitsergebnisse an Dritte ist ebenfalls verboten. In einem Konzernverbund oder sonst wie verbundene Unternehmen gelten gleichsam als Dritte im Sinne dieser Klausel.
  5. Über den Umfang der Nutzung steht dem Leistungserbringer ein Auskunftsanspruch zu.
  6. Alle nicht zur Verfügung gestellten Arbeitsunterlagen, elektronische Daten und Aufzeichnungen, die im Rahmen der Auftragserarbeitung auf Seiten des Leistungserbringers angefertigt werden, verbleiben bei diesem. Die Herausgabe dieser Unterlagen und Daten kann vom Kunden nicht gefordert werden. Der Leistungserbringer schuldet mit der Bezahlung der vereinbarten Vergütung die vereinbarte Leistung, nicht jedoch die zu diesem Ergebnis führenden Zwischenschritte in Form von Skizzen, Entwürfen, Produktionsdaten etc.


§ 11 Verwertungsgesellschaften

  1. Der Kunde verpflichtet sich für den Fall, dass Gebühren von Verwertungsgesellschaften wie der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) anfallen, diese abzuführen. Werden diese Gebühren von dem Leistungserbringern verauslagt, so verpflichtet sich der Kunde, diesem gegenüber die verauslagten Gebühren gegen Nachweis zu erstatten. Dies kann auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses erfolgen.
  2. Der Kunde ist darüber informiert, dass bei der Auftragsvergabe im künstlerischen, konzeptionellen und werbeberaterischen Bereich an eine nicht-juristische Person eine Künstlersozialabgabe an die Künstlersozialkasse zu leisten ist. Diese Abgabe darf vom Kunden nicht von der Rechnung des Leistungserbringers in Abzug gebracht werden. Für die Einhaltung der Anmelde- und Abgabepflicht ist der Kunde zuständig und selbst verantwortlich.

§ 12 Datenschutz

  1. Erfolgt eine Verarbeitung personenbezogener Daten für den Kunden, so ist der Leistungserbringer verpflichtet, hinreichende Gewähr dafür zu bieten, dass geeignete technische und organisatorische Maßnahmen so durchgeführt werden, dass die Verarbeitung im Einklang mit den Anforderungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) erfolgt und den Schutz der Rechte der betroffenen Person gewährleistet.
  2. Der Kunde willigt ein, dass der Leistungserbringer personenbezogene Daten, namentlich Name, Telefonnummer, Mobilnummer, E-Mail-Adresse, Anschrift, Bankverbindungsdaten, die sich aus diesem Vertrag oder der Vertragsdurchführung ergeben, zum Zwecke der Vertragsdurchführung, insbesondere auch zum Abschluss des Dienstvertrages und zum Zwecke des Online-Coachings und der Beratung erhebt, verarbeitet und nutzt und diese im erforderlichen Umfang dem Kunden übermittelt. Dem Kunden ist bewusst, dass er diese Einwilligung jederzeit ohne Angabe von Gründen für die Zukunft widerrufen kann, indem er der CHRIS KANE ACADEMY postalisch unter Christopher Kane, Fa. CK Marketing & Consulting , Am Wetterschacht 21, 44534 Lünen oder per E-Mail an info@kane-marketing.de den Widerruf gegen die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten mitteilt. Der Leistungserbringer weist den Kunden darauf hin, dass der Kunde gem. Art. 15-21 DSGVO ein Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung. Weitere Informationen zum Datenschutz sind zu finden unter: https://chris-kane.de/datenschutz/.

    Der Leistungserbringer nimmt als Auftragsverarbeiter keine weiteren Auftragsverarbeiter ohne vorherige gesonderte oder allgemeine schriftliche Genehmigung des Kunden als Verantwortlichen in Anspruch. Im Fall einer allgemein schriftlichen Genehmigung informiert der Auftragsverarbeiter den Verantwortlichen immer über jede beabsichtigte Änderung in Bezug auf die Hinzuziehung oder die Ersetzung anderer Auftragsverarbeiter, wodurch der Kunde die Möglichkeit erhält, gegen derartige Veränderungen Einspruch zu erheben. In Bezug auf die Inhalte eines Auftragsdatenverarbeitungsvertrages gelten die Anforderungen nach Art. 28 Abs. 3 DSGVO.

     

§ 13 Vertragsdauer und Beendigung

  1. Der Vertrag beginnt mit dem Zeitpunkt des Vertragsschlusses für die bestellte Dauer, wobei der Zeitpunkt des Vertragsschlusses und die Vertragslaufzeit dem Kunden per E-Mail oder sonstiger Fernkommunikationsmittel nach dem Bestellvorgang bestätigt werden.
  2. Andernfalls beginnt der Vertrag mit seiner Unterzeichnung durch beide Vertragsparteien und wird für drei Monate beginnend ab dem Tag, an dem die letzte Unterzeichnung erfolgt ist, geschlossen.
  3. Während dieser anfänglichen Vertragsdauer ist eine ordentliche Kündigung des Vertragsverhältnisses ausgeschlossen.
  4. Der Vertrag verlängert sich danach automatisch um eine weitere folgende Vertragsdauer, wenn nicht zuvor eine der Parteien das Vertragsverhältnis schriftlich mit einer Frist von 1 Monat zum Ende der Vertragsdauer gegenüber der anderen Vertragspartei kündigt.
  5. Die Kündigung bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Eine Angabe von Gründen ist nicht erforderlich.
  6. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
  7. Ein solcher wichtiger Grund ist auf Seiten des Leistungserbringers insbesondere aber nicht abschließend dann gegeben, wenn der Kunde im Falle einer Ratenzahlung mit mindestens zwei fälligen Zahlungen gegenüber dem Leistungserbringer in Verzug ist.

§ 14 Widerrufsrecht

Es gilt ausschließlich das gesetzliche Widerrufsrecht für Verbraucher im Sinne des § 13 BGB. Ein vertragliches Widerrufsrecht für Unternehmer wird in keinem Fall eingeräumt. Es wird ausdrücklich auf die Klausel 4.3. dieser AGB Bezug genommen. Kunden, die keine Verbraucher sind, steht nach Maßgabe dieser AGB kein Widerrufsrecht zu.

Widerrufsbelehrung für Verbraucher

Diese Widerrufsbelehrung betrifft ausschließlich das gesetzliche Widerrufsrecht für Verbraucher und gilt ausschließlich für Verbraucher im Sinne des § 13 BGB.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.

Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns:

Christopher Kane
Fa. CK Marketing & Consulting
Am Wetterschacht 21
44534 Lünen

Tel.: 01629804584
E-Mail: info@kane-marketing.de

mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Folgen des Widerrufs

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen soll, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.


Muster-Widerrufsformular

(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.)

An: Christopher Kane

Fa. CK Marketing & Consulting
Am Wetterschacht 21
44534 Lünen

Tel.: 01629804584
E-Mail: info@kane-marketing.de

Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)

Bestellt am (*)/erhalten am (*)

Name des/der Verbraucher(s)

Anschrift des/der Verbraucher(s)

Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)

Datum

(*) Unzutreffendes streichen.


§ 15 Aufrechnungsverbot und Ausübung des Zurückbehaltungsrechts

Die Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts und die Aufrechnung mit anderen als Ersatzforderungen wegen Mängeln des vom Leistungserbringer verrichteten Dienstes durch den Kunden sind ausgeschlossen, es sei denn, die Forderung des Kunden ist unbestritten oder rechtskräftig festgestellt.


§ 16 Änderungen der AGB

  1. Der Leistungserbringer ist berechtigt, diese Vertragsbedingungen mit einer angemessenen Ankündigungsfrist nach freiem Ermessen zu ändern. Der Leistungserbringer hat dieses Recht nur, wenn die Änderung unter Berücksichtigung der Interessen des Leistungserbringers für die Kunden zumutbar ist. Eine Änderung kann aus einer oder mehreren inhaltlichen Änderungen bestehen.
  2. Der Leistungserbringer teilt den Kunden die Änderung spätestens 6 Wochen vor dem Wirksamwerden der Änderung in Textform bzw. per E-Mail mit. Ist ein Kunde mit der Änderung nicht einverstanden, so kann er dieser unverzüglich, spätestens jedoch binnen eines Monats ab Zugang der Änderungsmitteilung schriftlich widersprechen. Widerspricht der Kunde der Änderung innerhalb dieser einmonatigen Frist (nachfolgend: Widerspruchsfrist), so endet der Vertrag mit Ablauf der Widerspruchsfrist, ohne dass es einer gesonderten Erklärung bedarf.
  3. Der Leistungserbringer weist den Kunden in der Änderungsmitteilung sowohl auf sein Widerspruchsrecht hin als auch darauf, dass die Änderung als genehmigt gilt, wenn er nicht innerhalb der Widerspruchsfrist in Schriftform widerspricht als auch darauf, dass das Vertragsverhältnis im Falle eines rechtzeitigen Widerspruchs zum Ablauf der Widerspruchsfrist endigt, ohne dass es einer gesonderten Erklärung bedarf.


§ 17 Schlussbestimmungen

  1. Nebenabreden oder vorrangige Individualabreden zu diesem Vertrag bestehen nicht. Der Einbeziehung anderweitiger Allgemeiner Geschäftsbedingungen wird ausdrücklich widersprochen.
  2. Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen zur Rechtswirksamkeit der Schriftform. Das Gleiche gilt für eine Abbedingung dieser Schriftformklausel.
  3. Alle angegebenen Preise und die daraus resultierend zu zahlende Vergütung verstehen sich zuzüglich der gesetzlich gültigen Umsatzsteuer in der jeweils geltenden Höhe. Sollte es sich beim Kunden um einen Verbraucher handeln, werden diesem gegenüber sowohl die Preise als auch die darauf resultierend zu zahlende Vergütung stets einschließlich der Umsatzsteuer angegeben.
  4. Der Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland.
  5. Leistungs- und Erfüllungsort für alle gegenseitigen Ansprüche aus diesem Vertrag ist die Freie und Hansestadt Hamburg.
  6. Sofern der Kunde ein Kaufmann im Sinne des Handelsgesetzbuches ist oder im Inland keinen Gerichtsstand hat, gilt für alle sich aus dem zwischen den Parteien bestehendem Vertragsverhältnis ergebenden Rechtsstreitigkeiten die Freie und Hansestadt Hamburg als ausschließlich vereinbarter Gerichtsstand. Handelt es sich bei dem Kunden um einen Verbraucher, so gelten die gesetzlichen Regelungen zum Gerichtsstand.
  7. Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages ganz oder teilweise ungültig, unwirksam oder nicht durchsetzbar sein oder werden, so wird hierdurch die Gültigkeit, Wirksamkeit oder Durchsetzbarkeit der übrigen Bestimmungen nicht beeinträchtigt. Jede solche ungültige, unwirksame oder nicht durchsetzbare Bestimmung ist, im gesetzlich zugelassenen Umfang, als durch eine gültige, wirksame und durchsetzbare Bestimmung ersetzt zu betrachten, die dieser ungültigen, unwirksamen oder nicht durchsetzbaren Bestimmung in ihrer wirtschaftlichen Absicht und Zielsetzung am nächsten kommt. Das Vorangehende gilt sinngemäß für jegliche unabsichtliche Lücke in diesem Vertrag.

©2021 Chris Kane Academy

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